Fast ein Jahr lang ist die Euro/US-Dollar-Relation immer und immer wieder gegen die Widerstandszone 1,1376/1,1495 gelaufen und wurde jedes Mal abgewiesen. Diesmal jedoch ist der Ausbruch gelungen. Und das bedeutet aus charttechnischer Sicht eine Trendwende. Denn Sie sehen: Damit wurde nun ein breit angelegtes Doppeltief vollendet. Das im letzten Sommer ganz kurz angelaufene Niveau von 1,1714 wäre nun ein nächster denkbarer Widerstand, markanter wäre als Kursziel aber die Linie bei 1,2042 US-Dollar, das Tief des Jahres 2012.
Diese Entwicklung kann der EZB nicht recht sein, denn sie bremst durch den durch einen festen Euro behinderten Export das Wachstum. Doch die US-Exporteure freuen sich, die US-Notenbank mit ihnen. Und im (auf S.11 heute auch thematisierten) Ringen um die schwächste Währung hat die US-Notenbank wahrscheinlich den längeren Arm, so dass sich dieser Anstieg nun allemal verstetigen könnte.
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