KONJUNKTURDATEN SATT: DIE WICHTIGSTEN ZAHLEN

22.03.2016

Heute Vormittag kam gleich eine ganze Reihe wichtiger Konjunkturdaten auf den Tisch. Wir fassen die Daten im Folgenden zusammen, vorweg lässt sich sagen: Momentan scheint sich die Konjunktur vor allem in Europa wieder etwas zu beleben. Ob das indes die Basis ist, die beeindruckende Rallye der vergangenen knapp sechs Wochen unmittelbar fortzuführen, muss sich erst erweisen. Denn auf eine solche Belebung, angeschoben durch die EZB, hatten viele Investoren ja bereits im Vorfeld gesetzt. Was kam auf den Tisch? Wichtig waren heute vor allem die vorläufigen Ergebnisse der monatlichen Befragung der Einkaufsmanager, darüber hinaus kamen auch noch der ifo-Index um 10 Uhr und der ZEW-Index um 11 Uhr. Also alles Daten, die besonders aktuelle Informationen liefern.

EINKAUFSMANAGER ETWAS ZUVERSICHTLICHER

Die am Morgen in Japan veröffentlichten, vorläufigen März-Daten zum verarbeitenden Gewerbe sind mit 49,1 Punkten unter dem Vormonatswert und unter der Prognose ausgefallen und deuten dort eine leichte Kontraktion an. Wichtiger für uns sind aber natürlich die Daten aus Europa. Und hier sehen wir zwar eine Stagnation nahe des „Nullwachstums“ im verarbeitenden Gewerbe, in Deutschland, Frankreich ebenso wie in der Eurozone insgesamt. Aber der immer wichtiger werdende Dienstleistungssektor bleibt recht optimistisch. Hier sehen wir für die Eurozone z.B. einen Stand von 54,0 Punkten, der moderates Wachstum signalisiert und sich gegenüber Februar (53,3 Punkte) etwas verbessern konnte. Das könnte die Aktienmärkte heute ebenso stützen wie der ifo-Index:

IFO-INDEX LEGT WIEDER ZU

Der ifo-Geschäftsklimaindex ist ein Spiegel der Stimmung in deutschen Unternehmen. Etwa 7.000 Unternehmen werden zu ihrer Einschätzung der aktuellen Geschäftslage und den Perspektiven der kommenden Monate befragt. Dieser Index war in den vorangegangenen drei Monaten gefallen, insbesondere die Prognose der kommenden Monate hatte sich zuletzt deutlich verhaltener präsentiert. Hier zeigt sich für den März nun eine allgemeine Stabilisierung. Der Chart zeigt zwar, dass die Unternehmen nun wirklich nicht vor Begeisterung aus den Schuhen springen, aber man sieht, dass der Rundumschlag der EZB hier durchaus eine gewisse Wirkung zu zeigen beginnt: Die Zuversicht bleibt erhalten.

Eine Stunde nach dem ifo-Index folgte um 11 Uhr dann auch noch der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen, für den Finanzexperten um ihre Meinung gebeten werden, wobei es um dieselben Fragen geht, nur nicht bezogen auf das eigene Unternehmen, sondern auf die Gesamtwirtschaft: Wie sieht die aktuelle Lage aus und wie wird sich das Bild in einem halben Jahr darstellen? Hier war das Bild weniger positiv, hielt sich aber dennoch im Rahmen. Die Einschätzung der aktuellen Lage fiel etwas schlechter aus als im Februar, die Erwartungskomponente stieg, bleibt aber auf einem gedrückten Niveau.

Das Fazit all dieser Daten ließe sich mir „es hätte auch schlechter sein können“ zusammenfassen. Man darf gespannt sein ob das reicht, die morgendlichen Abgaben nachhaltig zu reduzieren.

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