Gold, Silber, Öl – Nun ist es also geschehen und unsere Erwartungen aus den letzten Ausgaben sind eingetroffen. Gold hat die Marke von 1.140 wie erwartet nach unten durchbrochen und die Bären waren sofort zur Stelle, um das gelbe Edelmetall mit Bomben und Granaten nach unten zu katapultieren. Rasch sahen wir einen Impuls von mehr als fünf Prozent und so bleiben wir bei unserer Annahme, dass wir schon bald die psychologisch wichtige Marke von 1.000 bald wiedersehen könnten. Vielleicht kommt es in den kommenden Tagen nochmal zu einer kleinen Gegenreaktion nach oben, doch viel mehr ist hier nach oben nicht zu erwarten.
Natürlich kommt somit auch der kleine Bruder Silber gehörig unter Druck. Auch hier lagen wir mit unseren bärischen Aussichten absolut auf der richtigen Seite. Falls dies der ein- oder andere Trader gar auf der Shortseite für sich nutzen konnte, dann gratulieren wir natürlich zu den tollen Zugewinnen.
Auch Öl kommt weiter unter die Räder. Die Verkaufssignale sind jedoch nicht erst seit dieser Woche am Tisch. Nach dem Bruch des Supports bei 57 hieß es Abmarsch Richtung Süden und so sollte es keine allzu große Überraschung sein, dass wir uns mit sieben Meilen-Stiefeln derzeit dem Jahrestief nähern.
Devisen – Nach der Rettung Griechenlands haben sich die Euro-Bullen nun endgültig wieder verabschiedet und wir sehen derzeit, wie sich zunehmend immer mehr Druck auf die Gemeinschaftswährung aufbaut. Noch haben wir einen neutralen Chart vor uns, doch sollte das letzte Tief von Mai bei 1.0820 nachhaltig gebrochen werden, wäre der Abwärtstrend von neuem aufgerollt und weitere stärkere Kursverluste wären somit sehr wahrscheinlich.
Aktuell gehen wir noch von einer kurzen Gegenreaktion in Richtung 1.10 aus, doch derzeit sieht viel danach aus, dass wir schon bald eine Etage tiefer gehen. Dies ist vor allem auch durch die mittlerweile wieder fallenden gleitenden Durchschnitte zu erkennen, welche negatives Momentum und somit Verkaufsdruck signalisieren. Erst wenn wir es schaffen würden diese wieder nach oben zu durchbrechen, würden wir wieder positive Tendenzen im Chart erkennen.