Gefahr aus Fernost: Schwache Daten drücken die China-Indizes

Was heute am frühen Morgen aus China an Konjunkturdaten auf den Tisch kam, sorgte an den chinesischen Börsen für kräftige Verkäufe. Und das war einer der Gründe, warum auch der Wochenstart bei DAX & Co. nun reichlich negativ ausfiel. Die Hoffnung, dass sich die leichte Belebung des Wachstums, die man im März in China erkennen konnte, fortsetzen würde, ist jetzt sehr deutlich gedämpft worden.

Die Investitionsausgaben lagen zwar immer noch 9,6 Prozent höher als im Mai 2015. Aber das war deutlich weniger als im Vormonat (+10,5 Prozent) und lag zudem unter den Prognosen (ebenfalls +10,5 Prozent). Und das war – und das ist der Knackpunkt – die niedrigste Wachstumsrate in diesem Bereich seit 15 Jahren!

Zu gut, um wahr zu sein? Viele trauen den Daten nicht

Der Einzelhandelsumsatz lag mit +10,0 Prozent (immer bezogen auf den Vorjahresmonat) konstant bei seiner „üblichen“ Rate um zehn Prozent, ebenso die Industrieproduktion mit +6,0 Prozent. Aber gerade das beunruhigte einige Anleger ebenfalls. Denn diese seltsame Konstanz in einer derart großen Volkswirtschaft wirkt einfach zu „geplant“, ebenso wie das immer so sehr dem Plan der Behörden entsprechende Wachstum des Bruttoinlandsprodukts insgesamt.

Man hat einfach den Eindruck, dass die Zahlen im Zweifel den Erwartungen ein wenig angeglichen werden, sprich die Realität in der chinesischen Wirtschaft keineswegs so relativ gut aussieht, wie diese Daten das suggerieren. Und so legten die Indizes in China den Rückwärtsgang ein. Der meistbeachtete Shanghai Composite verlor am Montag 3,2 Prozent auf 2.833 Punkte.

Charttechnisch wird es jetzt brenzlig

Der Chart zeigt: Jetzt wird es eng. Nach den zwei Feiertagen im Vorfeld haben wir hier nun einen Anlauf an die Unterstützungszone 2.770/2.810 Punkte. Bricht die im Verlauf der Woche, wäre das bisherige Jahrestief bei 2.638 Zählern schnell erreichbar und möglicherweise nicht zu halten … denn dass zugleich in Japan auch noch der BSI-Index, der das Geschäftsklima bei großen Unternehmen misst, deutlich in die Knie ging, deutet an: In Asien kippt die Stimmung jetzt doch deutlicher. Und das, wir werden uns das im Lauf des Tages noch ansehen, blieb auch in Europa nicht ohne Konsequenzen.

Europa steht vor einer energiepolitischen Herausforderung

  • Europa braucht Wasserstoff, um unabhängig vom russischen Gas zu werden.
  • Allein Deutschland investiert jetzt 9 Milliarden Euro in grünen Wasserstoff.
  • Hier finden Sie zwei große Profiteure, die jetzt im Boom-Sektor grünen Wasserstoff den Ton angeben.

Diese Themen könnten Sie auch interessieren

Europa steht vor einer energiepolitischen Herausforderung

Jetzt hier klicken & gratis downloaden!

 

  • Europa braucht Wasserstoff, um unabhängig vom russischen Gas zu werden.
  • Allein Deutschland investiert jetzt 9 Milliarden Euro in grünen Wasserstoff.
  • Hier finden Sie zwei große Profiteure, die jetzt im Boom-Sektor grünen Wasserstoff den Ton angeben.

Unsere Experten

Was unsere Leser über uns sagen

Ich bin auch in diesen turbulenten Zeiten mit Ihren Diensten, mit den Analysen und den daraus resultierenden Anlageempfehlungen sehr zufrieden. Angenehm empfinde ich die Art und Weise, wie analytische Fakten (für und wider, nicht reißerisch) präsentiert werden und zum Mitdenken und Folgen anregen.

Klemens

Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich bedanke mich ganz herzlich für die Empfehlungen im Bereich Bitcoin und Ethereum. Sehr gute Empfehlungen waren auch BHB-Group, Newmont und Pan American Silver . All diese Ticker haben sich in meinem Depot gut entwickelt.

G. D.

Ich bilde in meinem Depot die Empfehlungen von Herrn von Parseval und Herrn Straube zu fast 100 % ab, bin damit sehr zufrieden und bislang sehr erfolgreich.

R.K.

X