Mit einem Fehlausbruch über die Marke von 10.000 Punkten eröffnete der DAX das Kursfeuerwerk nach unten und auf die Gefahren einer möglichen Korrektur, haben wir besonders in unserer letzten Ausgabe deutlich hingewiesen. Wieder einmal zeigt sich, dass die Börse keine Einbahnstraße ist und alles was wie ein Strich nach oben geht, wird von der Erdanziehungskraft auch wieder nach unten geholt.
Besonders belastend ist momentan der stark fallende Ölpreis, welcher den Börsianern so manches Rätsel aufgibt. Zum einen fürchten nun viele, dass die Weltwirtschaft auf ganz schlechten Füßen stehen müsse, wenn der Preis derart rasch fällt und zum anderen macht wieder einmal das Deflationsgespenst seine Runde.
DAX – Unsere Aussage in der vorigen Woche war klar. Bullisch aber überkauft. Der Abstand von den gleitenden Durchschnitten war nachhaltig einfach zu groß und die Gefahren des Pullback offensichtlich. Mehr dazu in unserem Chart der Woche.
S&P 500 – Zum ersten Mal seit Oktober meldeten sich die Bären wieder zurück. Dies eigentlich in einem recht unüblichen Monat. Üblicherweise ist vor allem der Dezember eher ein bullischer Monat, doch das gute Weihnachtsgeschäft könnte nun von den fallenden Aktienkursen überschattet werden. Mal sehen, ob wir uns hier bis Jahresende noch erholen können.
Gold – Die leicht bullischen Tendenzen der vorigen Woche gingen auch in dieser Woche munter weiter. Längerfristig haben wir hier noch immer einen Abwärtstrend und mittelfristig zeigt der Pfeil zart nach oben.
Silber – Solange wir uns hier über dem Niveau von 16 halten können, haben die Bullen zumindest die Chance auf weiter steigende Kurse. Auch hier haben wir längerfristig noch immer einen Abwärtstrend vor uns und so könnte die Rallye alsbald ein Ende finden.
Light Sweet Crude Oil – „The trend is your friend“ heißt es wieder einmal, wenn man sich den Chart des schwarzen Goldes ansieht. Kein Kaufsignal in Sicht und ein grausamer Abwärtstrend, welcher noch immer kein Ende der Talfahrt in Aussicht stellt. (Ausgabe vom 15.12.2014)
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