Folgen auf die Leoparden bald Flugzeuge?

Leopard Panzer

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

gerade erst hat eine internationale Koalition aus NATO-Staaten der Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine zugestimmt. Gleich darauf folgte seitens der Ukraine die Forderung nach leistungsfähigen Flugzeugen westlicher Bauart.

Nicht nur daran zeigt sich: Die Entwicklung hochentwickelter Waffensysteme wird zu einer existenziellen Frage der 2020er-Jahre. Aber nicht nur in Europa oder den USA werden Waffen entwickelt. Auch Russland, China und viele andere Staaten arbeiten konsequent an der Aufrüstung ihrer Streitkräfte. Der nächste große Technologie-Boom steht in der Rüstungsbranche bevor.

Nachdem China, Russland und die USA bereits seit Jahren viel Geld in Rüstung investieren, setzt jetzt auch ein Umdenken in Europa ein. Die Rüstungsindustrie wird sich auf absehbare Zeit vor Aufträgen kaum retten können. Es stehen riesige Budgets zur Verstärkung der Wehrfähigkeit zur Verfügung.

Allein in Deutschland wurde ein Sonderfonds im Umfang von 100 Milliarden Euro für die Landesverteidigung aufgelegt. Die Summe ist gigantisch, vor allem wenn man bedenkt, dass Deutschland bisher jährlich nur rund 52 Milliarden Euro für den Verteidigungsetat eingeplant hatte. Zum Vergleich: Für Forschung und Entwicklung gibt der Staat nur 15 Milliarden Euro pro Jahr aus.

Deutschland hat zugesagt, das Verteidigungsbudget in Zukunft auf mindestens 76 Milliarden Euro pro Jahr auszuweiten. Das entspricht einer Erhöhung um 46% und dem 2%-Ziel der NATO. Die NATO-Partner haben sich bereits 2002 darauf verständigt, 2% ihres Bruttoinlandsproduktes ins Militär zu investieren.

Deutschland hat dieses Ziel regelmäßig deutlich unterschritten und dafür teils heftige Kritik einstecken müssen. Jetzt kann es vielen Politikern mit neuen Rüstungsprojekten gar nicht schnell genug gehen. Dabei treten auch teils eklatante Mängel in der Ausrüstung der Bundeswehr zutage, die jetzt schnell behoben werden sollen.

Bundeskanzler Scholz hat mit Boris Pistorius gerade einen erfahrenen Krisenmanager als neuen Verteidigungsminister in sein Kabinett geholt. Sein oberstes Ziel wird es sein, die Streitkräfte schnell mit genügend Waffen und Munition zu versorgen.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Ich bin kein Freund der Aufrüstung. Aber vielleicht haben wir uns in Europa zu sehr auf die USA als Sicherheitsanker verlassen. Fest steht, dass die Rüstungshersteller vor einer Auftragsflut stehen. Wichtige europäische Anbieter wie Rheinmetall, Heckler & Koch, Thales und Kraus-Maffei Wegmann haben bereits angekündigt, die Produktion massiv hochfahren zu wollen. Rheinmetall könnte sogar bald in den DAX aufgenommen werden. Das Rennen um staatliche Milliarden ist in vollem Gange.

Neben der reinen Versorgung mit Waffen und Munition kann der Rüstungssektor jedoch auch zu einem Zentrum von Innovationen werden, die die technologische Überlegenheit einer Nation zementiert. Viele Rüstungsprojekte können später auch in die Privatwirtschaft überführt werden und dort viel Nutzen stiften.

Es ist kein Zufall, dass Israel einige der innovativsten Unternehmen der Welt beherbergt. Einer der Marktführer für autonomes Fahren, Mobileye, das mittlerweile zum Intel-Konzern gehört, hat auf die Expertise von Ex-Militärs in Israel zurückgreifen können, um seine Dienste zu entwickeln. Israel ist führend bei der automatischen Erfassung von Gefahren. Dieses Wissen und die nötige Technologie helfen bei der Vermeidung von Unfällen im Straßenverkehr.

Auch Apples Gesichtserkennung, die mittlerweile jeder iPhone-Nutzer kennt, wurde maßgeblich in Israel von Realface entwickelt und 2017 von Apple aufgekauft. Zudem kommen zahlreiche Cybersecurity-Anbieter aus Israel. Viele der Anwendungen sind aus der militärischen Notwendigkeit entstanden. Israels Bevölkerung lebt in ständiger Bedrohung und versucht sich bestmöglich zu schützen.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Welt durch die hohen Rüstungsinvestitionen einen neuen Technologieschub erlebt. So hätten diese Ausgaben am Ende wenigstens doch noch etwas Gutes bewirkt. Diese Hoffnung lasse ich mir nicht nehmen. Und ich werde aktiv nach Anlagechancen suchen, bei denen Sie von der neuen Technologie-Revolution profitieren können.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Alexander von Parseval

Analyst und Vermögensberater

P.S. Technologische Überlegenheit ist seit Jahrtausenden der Schlüssel zu Wohlstand und Wachstum. Ich suche für Sie nach den passenden Anlagechancen, um von den besten Ideen zu profitieren.

Europa steht vor einer energiepolitischen Herausforderung

  • Europa braucht Wasserstoff, um unabhängig vom russischen Gas zu werden.
  • Allein Deutschland investiert jetzt 9 Milliarden Euro in grünen Wasserstoff.
  • Hier finden Sie zwei große Profiteure, die jetzt im Boom-Sektor grünen Wasserstoff den Ton angeben.

Diese Themen könnten Sie auch interessieren

Europa steht vor einer energiepolitischen Herausforderung

Jetzt hier klicken & gratis downloaden!

 

  • Europa braucht Wasserstoff, um unabhängig vom russischen Gas zu werden.
  • Allein Deutschland investiert jetzt 9 Milliarden Euro in grünen Wasserstoff.
  • Hier finden Sie zwei große Profiteure, die jetzt im Boom-Sektor grünen Wasserstoff den Ton angeben.

Unsere Experten

Was unsere Leser über uns sagen

Ich bin auch in diesen turbulenten Zeiten mit Ihren Diensten, mit den Analysen und den daraus resultierenden Anlageempfehlungen sehr zufrieden. Angenehm empfinde ich die Art und Weise, wie analytische Fakten (für und wider, nicht reißerisch) präsentiert werden und zum Mitdenken und Folgen anregen.

Klemens

Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich bedanke mich ganz herzlich für die Empfehlungen im Bereich Bitcoin und Ethereum. Sehr gute Empfehlungen waren auch BHB-Group, Newmont und Pan American Silver . All diese Ticker haben sich in meinem Depot gut entwickelt.

G. D.

Ich bilde in meinem Depot die Empfehlungen von Herrn von Parseval und Herrn Straube zu fast 100 % ab, bin damit sehr zufrieden und bislang sehr erfolgreich.

R.K.

X