Euro Stoxx 50: Was, wenn der Ausbruch nicht klappt?

 

Jetzt oder nie. Der auch für den DAX richtungweisende Euro Stoxx 50 hat eine charttechnische Schlüsselzone erreicht. Aber wie heißt es so schön im Rennfahrerjargon: Rankommen ist eine Sache. Vorbeikommen eine ganz andere. Und wenn der Ausbruch heute erneut nicht klappt, könnte es weitaus interessanter sein, sich beim Euro Stoxx 50 mal die Short-Seite anzusehen. Ein Blick auf den Chart:

Der Index belagert jetzt bereits den siebten Handelstag die Widerstandszone 2.973/2.988 Punkte, die von den Tiefs des August und September 2015 herrührt und seitdem schon mehrfach effektiv als Widerstand oder Unterstützung fungiert hatte. Verstärkt wird diese Hürde durch die vom Dezember stammende mittelfristige Abwärtstrendlinie. Ist der Ausbruch nach oben denn zwingend? Das ist er nicht. Viele mögen darauf gesetzt haben, aber gerade darin liegt ein Risiko, denn:

Dass die US-Börsen nun neue Rekorde erreicht haben, ist momentan weniger zugkräftig als sonst. Denn durch den Eindruck einer langsam auseinanderfallenden EU – und so stellt sich das für viele außereuropäische Anleger dar – ist Europa eben nun tendenziell Mitglied der Verkaufsliste. Und je länger es dauert, bis eine solche Hürde genommen ist, desto mehr kurzfristige Akteure überlegen sich natürlich, es einfach mal auf der Gegenseite zu versuchen. Und die …

… könnte „weich“, sprich nachgiebig sein. Denn je mehr Akteure zuvor darauf gesetzt haben, dass nun der Ausbruch über 3.000 Punkte gelingt, desto mehr können eben auch mit einem Schlag aussteigen, wenn es anders kommt. Und da die nächste Unterstützungslinie von Bedeutung in Form der 20-Tage-Linie (im Chart blau) erst bei 2.877 Punkten wartet, kann es durchaus sein, dass einem dann steigenden Verkaufsdruck niemand auf der Käuferseite entgegentreten würde. Bevor der Euro Stoxx 50 also nicht über 3.000 Punkten schließt, bleibt er anfällig!

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