Das war noch nie da: Das erste Mal in seiner Geschichte hat der US-Leitzindex Dow Jones die Marke von 18.600 Punkten überwunden. Zwischenzeitlich ging es gestern bis auf rund 18.622 Zähler nach oben. Bei Handelsschluss waren es dann zwar ein paar Punkte unter der Marke von 18.600 Punkten – aber das ändert kaum etwas am Durchmarsch des Dow Jones in den letzten Monaten.
Diese Entwicklung zeigt der Chart auf dieser Seite auch anschaulich. Übrigens war dies nicht nur auf den Dow Jones (der bekanntlich 30 Aktien umfasst) beschränkt: Auch der marktbreitere S&P 500 (mit 500 Titeln) marktierte ein neues Jahreshoch. Und das, obwohl die volkswirtschaftlichen Kennzahlen der USA zuletzt gar nicht sooo überragend aussahen. Aber das trieb die Kurse:
Cash-Faktor wirkte bullish!
Es ist viel Geld am Markt. Dafür sorgt auch und in erster Linie die Geldpolitik der Fed. Gerade große US-Konzerne schwimmen teilweise regelrecht in Geld. Und was machen sie damit? Diese zwei Dinge: Im Jahr 2015 schütten die S&P 500 Unternehmen rund 382 Mrd. Dollar Dividenden aus. Damit liegt die Dividendenrendite klar über der von US-Staatsanleihen – und das macht US-Aktien für amerikanische Käufer schlicht und einfach interessanter, als dem Staat Geld zu leihen! Kurstreibend wirkten übrigens Aktienrückkäufe. Da geht es um keine kleinen Summen: Die Unternehmen des S&P 500 sollen für satte 572 Mrd. Dollar eigene Aktien zurückgekauft haben.
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