Digitale Werbung: Der Monstermarkt peilt Billionengrenze an

Werbung mit Sonderangeboten in Prozente

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

in den guten alten Zeiten hatten Zeitungen oder Druckmagazine eine feste Preisliste. Da kostete dann eine Werbeschaltung auf der viel beachteten Rückseite eines Magazins sagen wir 5.000 Euro. Der Preis orientierte sich dabei an der Leserzahl des Vorjahres oder Vorquartals. Die Preise waren also eher unbeweglich.

Heute hingegen arbeiten Publisher, also Informationsseiten im Internet, mit Echtzeitpreisen. Ein Beispiel: Die deutsche Sportseite kicker.de ist regelmäßig während eines großen Fußballturniers besonders frequentiert. Als Fußballfans wollen wir hautnah bei „unseren Jungs“ vom DFB sein. Welcher Leistungsträger hat Zipperlein? Wie war das letzte Freistoßtraining etc.?

Ergo sind Werbeplätze auf solchen Sportseiten in dieser Zeit sehr wertvoll, weil sie eben oft angeklickt werden. Nun scheiden unsere Jungs tragisch aus, und Fußball-Deutschland ist frustriert. So gehen die Klickraten auf kicker.de spontan massiv zurück. Folglich ermäßigt sich der Preis pro Werbung dort sofort. Denn Adidas, Puma oder Nike ersteigern jetzt zu höchsten Preisen Werbeplatz auf argentinischen oder französischen Webseiten.

Internet-Werbung wird heutzutage quasi wie eine Aktie entsprechend der Nachfrage gehandelt. Um die Gelder der Werbekunden immer optimal zu platzieren, braucht man die ausgeklügelte Software von Unternehmen wie PubMatic oder The Trade Desk. Die digitalen Werbevermittler sind die heimlichen Könige des digitalen Werbemarktes. Ohne sie geben Unternehmen des konsumnahen Endkundenmarktes keinen Euro oder Dollar mehr aus. Die Erfolgsmessung der Werbevermittler ist knallhart, denn jeder Klick wird registriert und beeinflusst bald sekündlich den Preis für eine Bannerwerbung.

Im vergangenen Jahr haben werbende Unternehmen rund 615 Milliarden USD für Bannerwerbung im Internet, für Werbung vor YouTube-Videos oder etwa für Videoclips von Influencern ausgegeben. 2028 werden es voraussichtlich weit über 800 Milliarden sein. Noch in diesem Jahrzehnt werden wir vielleicht die Billionengrenze packen. Und an all diesen Umsätzen sind die digitalen Werbevermittler beteiligt. Es ist ein Monstermarkt, der mit wenigen (zeitlichen) Ausnahmen immer nur wächst.

Der zweite Trend im digitalen Werbemarkt: Grob gesprochen werden gegenwärtig rund 40 % der Werbungen – gemessen am Volumen – rund um Anfragen in Suchmaschinen platziert. Platzhirsch ist hier bekanntlich Google (Alphabet). Auch das ist bekannt: Die Allianz Microsoft–Open AI sägt am Google-Thron und will beim Erzfeind mittels KI-gesteuerter Werbung einige Milliarden absaugen. Jetzt verstehen Sie, warum Open AI oder KI so unheimlich relevant für Microsoft oder Alphabet sind.

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Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Alexander von Parseval

Chefredakteur, Börse am Mittag

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Ich bin auch in diesen turbulenten Zeiten mit Ihren Diensten, mit den Analysen und den daraus resultierenden Anlageempfehlungen sehr zufrieden. Angenehm empfinde ich die Art und Weise, wie analytische Fakten (für und wider, nicht reißerisch) präsentiert werden und zum Mitdenken und Folgen anregen.

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R.K.

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