Wird Biden uns seine „Bucks“ aufzwingen?

Sehr geehrter Leser,

ich möchte Jim Rickards‘ Artikel vom 10.11.23 noch einmal aufgreifen, denn tatsächlich gibt es einige Menschen, die sich wünschen, dass Joe Biden uns seine „Bucks“ aufzwingt. Die Biden Bucks sind digitale Zentralbankwährungen (Central Bank Digital Currency, kurz: CBDCs). Es handelt sich um eine Form von Geld, das von Zentralbanken oder dem Finanzministerium ausschließlich in digitaler Form ausgegeben wird und nicht an eine physische Ware gekoppelt ist.

Solche Menschen sind ihren Mitbürgern gegenüber sehr misstrauisch. Sie versuchen, Ordnung durch die beruhigende Vorstellung zu schaffen, dass sie die Kontrolle haben. Sie greifen darauf zurück, die Gesellschaft von oben herab zu manipulieren.

Und genau das versucht nun die „Powell-Fed“. Nachdem er vor einigen Jahren mit einer zu niedrigen Inflationsprognose gedemütigt wurde, ist Powell zu mehr Datenabhängigkeit übergegangen. Das bedeutet, dass er sich weniger auf die hochspekulativen Prognosen der Ökonomen der Fed verlässt, sondern mehr auf die Daten, die Monat für Monat eintreffen.

Dies ist ein bescheidenerer, intellektuell ehrlicherer Ansatz, der einem klassischen Zentralbanksystem nähersteht als den „Zentralbankphilosophien“ der früheren Vorsitzenden Bernanke und Yellen.

Dennoch wird Powell uns damit in eine konjunkturelle Schwäche treiben. Die Fed verwendet rückwärtsgerichtete Daten, um eine vorwärtsgerichtete Politik zu machen. Das ist so, als würde man beim Autofahren durch den Rückspiegel schauen. Das kann auf einer Autobahn im Mittleren Westen der Prärie eine Zeit lang funktionieren, aber auf einer kurvenreichen Bergstraße wird man schnell in Schwierigkeiten geraten.

Das Vertrauen der Anleger in die Kompetenz der Zentralbanken ist ein wichtiger Faktor für den Goldpreis. Ein hohes Vertrauen, dass die Zentralbanken wissen, was sie tun, führt zu einer geringen Nachfrage nach Gold. Wenn das Vertrauen jedoch schwindet, steigt die Nachfrage nach Gold. Und Veränderungen im Vertrauen sind selten linear. Diese Veränderungen verlaufen exponentiell – in beide Richtungen.

Auch das Vertrauen in die Stärke der Staatsführung und der Rechtsstaatlichkeit treibt die Goldnachfrage an. Und die Geschichte zeigt, dass die Nachfrage der Anleger nach Gold in die Höhe schnellt, wenn dieses Vertrauen infrage gestellt wird.

Blicken wir in die 1970er-Jahre zurück. Nur Markthistoriker erinnern sich daran, dass eine der besten mehrmonatigen Wertentwicklungen von Gold gegenüber Aktien in der Zeit zwischen Nixons Amtsenthebung (Dezember 1973) und seinem Rücktritt (August 1974) stattfand.

Das Jahr 1974 war besonders brutal. Nicht nur die Aktien fielen stark, sondern auch der Goldpreis schnellte in die Höhe. Das ergibt Sinn, denn mit der Aufhebung des Goldstandards führte Nixon eine „Fiat-Währung“ ein. Also eine Währung, deren Wert von der Regierung festgelegt wird. Es ist daher nur natürlich, dass Investoren bei politischen Unruhen schnell bereit sind, Dollar gegen das gelbe Metall einzutauschen, das jedes andere Papierwährungssystem in der Geschichte überdauert hat.

Das Repräsentantenhaus erhob im Dezember 1973 Anklage gegen Richard Nixon wegen Behinderung der Justiz, Machtmissbrauchs und Missachtung von Vorladungen des Justizausschusses. Bevor der Senat über seine Amtsenthebung abstimmen konnte, trat Nixon im August 1974 zurück. Als sich dieses Amtsenthebungsdrama abspielte, erlebte der Goldpreis einen historischen Höhenflug.

Das war wahrscheinlich kein Zufall. Für das Vertrauen in den Dollar war es nicht gerade förderlich, dass sich das arabische Ölembargo von 1973 bis 1974 mit dem Zeitpunkt der Amtsenthebung von Nixon überschnitt. Amtsenthebungen sind Teil des beunruhigenden Trends zur Bewaffnung des Rechtssystems. Und in solch einer Zeit könnte sich eine Top-Goldaktie schnell verdoppeln.

Es gab also schon einmal eine Phase, in der politische Turbulenzen und geopolitische Spannungen zur gleichen Zeit eskaliert sind.

Wenn sich die Geschichte wiederholt, sollte der Goldpreis deutlich steigen.

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Herzliche Grüße und einen guten Start in die Woche!

Dan Amos

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