Sehr geehrter Leser,
festzustellen, dass die CIA die Unwahrheit über etwas gesagt hat, ist nicht unbedingt überraschend. Täuschungen gehören zur DNA jeder Nachrichtenagentur. Das ist quasi ihr Handwerk.
Die zentrale Aufgabe von Geheimdiensten ist oft das Verschleiern und Täuschen. Wenn man eine Organisation mit geheimdienstlichen Aufgaben ins Leben ruft, sollte man genau das erwarten. Allerdings hat der National Security Act von 1947, der die Gründung der CIA initiierte, ausdrücklich betont, dass die CIA nicht innerhalb der USA spionieren sollte.
Falls es Verräter innerhalb der US-Grenzen gab, war es die Verantwortung des FBI, diese aufzuspüren – nicht die der CIA.
Die CIA sollte ihre Operationen außerhalb der US-Grenzen durchführen, obwohl sie ursprünglich in Washington, D.C. und später in McLean, Virginia, ansässig war. Heute mag das Täuschen zur Routine gehören, doch die Zielsetzungen haben sich verändert.
Es mehren sich die Beweise, dass die CIA systematisch das amerikanische Volk täuscht und sich in innenpolitische Belange von Wahlen bis hin zu Zensur und der Pandemiebekämpfung einmischt.
Es wird angenommen, dass CIA-Analysten recht früh in der Pandemie zu dem Schluss kamen, dass das Virus (SARS-CoV-2) aus einem Labor in Wuhan, China, stammt, in dem unter militärischer Aufsicht gefährliche Virenexperimente durchgeführt wurden.
Statt das amerikanische Volk zu informieren, scheint es, als hätte die CIA ihre eigenen Analysten dazu gebracht, diese Informationen zurückzuhalten.
Aber warum?
Man vertrat diese Position, um die Theorie vom „Wet-Market“ zu stützen. Sie besagt, dass das Virus von exotischen Wildtieren (wie Pangolinen oder Fledermäusen) stammt, die auf Frischfleischmärkten in der Nähe des betreffenden Labors verkauft wurden – ein Vorgang, den man als zoonotische Übertragung bezeichnet.
Doch warum ging man so vor?
Der Grund dafür war nicht, China zu schützen. Vielmehr sollte verheimlicht werden, dass die Forschung in China tatsächlich mit Hilfe von Zuschüssen von Anthony Fauci und Francis Collins finanziert wurde, beide vom National Institutes of Health.
So stehen wir vor dem bizarren Szenario, dass die CIA eigene Analysten beeinflusst, um Fehlverhalten von US-Gesundheitsbehörden zu verbergen und das amerikanische Volk in die Irre zu führen – während Millionen Menschen an diesem Virus verstarben.
Ein bedenklicher Gedanke.
Echte Wissenschaft versus „Angeführte Wissenschaft“
Zu Beginn der Pandemie habe ich intensiv zu den beiden vorherrschenden Theorien über die Herkunft des Virus geforscht – der Theorie vom „Wet-Market“ und der Labor-Theorie.
Ich habe beide Ansichten mit großer Sorgfalt und Neutralität geprüft. Schließlich kam ich zu dem festen Schluss, basierend auf der genetischen Manipulation eines tödlichen Erregers, dass das Virus aus dem Wuhan Institute of Virology entwichen ist.
Durch solide Beweise und inferentielle Methoden, die ich, ironischerweise, während meiner Zeit bei der CIA erlernte, wurde mir klar, dass das Virus aus einem Labor stammt.
So brachte das Wall Street Journal beispielsweise einen Artikel von den Wissenschaftlern Steven Quay und Richard Muller heraus, in dem sie überzeugende Hinweise dafür vorlegten, dass das Virus seinen Ursprung in einem Labor hat.
Sie betonten, dass die genetische Sequenz des Virus in natürlichen Coronaviren noch nie identifiziert wurde:
„Ein überzeugendes Argument für die Labor-Entstehungs-Theorie beruht klar auf der Wissenschaft. COVID-19 weist einen genetischen Marker auf, der in einem natürlichen Coronavirus noch nie festgestellt wurde. Zumindest dieser Befund … legt nahe, dass die wahrscheinlichste Theorie zum Ursprung des Coronavirus die eines Laborausbruchs ist.“
Während diese Wissenschaftler nicht garantieren konnten, dass das Virus aus einem Labor entwichen ist, betonten sie die überzeugenden wissenschaftlichen Hinweise in diese Richtung.
Unterdessen offenbarten durchgesickerte E-Mails von Dr. Fauci, dass er schon im Januar 2020 darauf hingewiesen wurde, dass das Virus möglicherweise „künstlich hergestellt“ wurde, obwohl er diese Theorie in der Öffentlichkeit minimierte.
Die „Experten“ irrten, Trump lag richtig
Ich hatte erwartet, dass sich die Laborleak-Theorie trotz der intensiven Medienfokussierung auf die Wet-Market-Theorie allmählich durchsetzen würde. Doch das dauerte unerwartet lange.
Die Medien klammerten sich vehement an die Wet-Market-Theorie und brandmarkten jeden, der die Labor-Theorie befürwortete, als „Verschwörungstheoretiker“.
Doch hinter dieser Hysterie stand nie wirklich der Wunsch nach bestmöglicher wissenschaftlicher Erkenntnis (ich hatte die wissenschaftlichen Daten bereits im Mai 2020 vorliegen). Es ging vielmehr darum, Trump zu diskreditieren und Biden im Wahlkampf zu unterstützen. Da Trump die Laborleak-Theorie befürwortete, musste er in ein schlechtes Licht gerückt werden. Dies führte dazu, dass man die Labor-Theorie mied und die Desinformation der Wet-Market-Theorie verbreitete.
Übrigens, es gibt verschiedene Videoausschnitte, die zeigen, wie „Experten“ und führende Stimmen in den Mainstream-Medien die Mortalitätsrate von COVID völlig falsch bewerteten – während Trump tatsächlich recht behielt.
Sie behaupteten, die Mortalitätsrate läge bei 3,4 Prozent, obwohl sie tatsächlich zwischen 0,5 Prozent und 1 Prozent lag. Dennoch wurde Trump beschuldigt, „Falschinformationen“ zu verbreiten.
Im ersten Moment möchte man sich über diese “Experten” lustig machen. Doch es ist eher beunruhigend, wenn man bedenkt, wie sehr diese Personen uns während der Pandemie fehlgeleitet haben. Ob dies absichtlich oder unabsichtlich geschah, überlasse ich Ihrem Urteil.
Neuausrichtung der CIA ist überfällig
Die fortgesetzten Irreführungen der CIA gegenüber dem amerikanischen Volk stehen klar im Widerspruch zum Gesetz, das die Gründung der CIA vorsah. Doch bei fehlender Rechenschaftspflicht und mangelnder Kontrolle über Geheimdienstler sollte man damit rechnen, dass diese ihre Überwachungs- und Propagandamaßnahmen irgendwann gegen den Durchschnittsbürger einsetzen.
Es ist höchste Zeit, die Verantwortlichen innerhalb der CIA zur Rechenschaft zu ziehen, die Organisation zu restrukturieren und sie auf ihre ursprünglichen Aufgaben zu beschränken: Auslandsspionage, Durchführung von Spezialoperationen und Bereitstellung fundierter Analysen für politische Entscheidungsträger.
Ein Geheimdienst, der gegen seine eigenen Bürger vorgeht, ist schlimmer als gar kein Geheimdienst.
In einem größeren Zusammenhang erinnert die Pandemie daran, dass China als Quelle für zahlreiche potenziell tödliche Viren dient. Diese Viren stammen von unterschiedlichsten Tieren, wie Schweinen, Vögeln und exotischeren Arten wie Fledermäusen und Schuppentieren. Oftmals überspringen sie auf den Menschen, sei es durch unsichere und unhygienische Praktiken in der Fleischindustrie oder auf Freiluft-„Wet-Markets“. Ebenso werden sie in Labore gebracht, wo sie gelegentlich wegen laxer Sicherheitsstandards in biologisch veränderter Form entkommen können.
China, es ist Zeit für Verantwortung
In einer agrarischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts, die vom Rest der Welt isoliert war, mögen solche Praktiken vielleicht keine große Bedeutung gehabt haben. Aber im 21. Jahrhundert, in dem die Welt durch Lieferketten, internationalen Luftverkehr, Schüleraustausche, Tourismus und zahlreiche andere Formen des globalen Austauschs eng miteinander verknüpft ist, sind sie nicht mehr tragbar.
Wenn China weiterhin in enger Wechselwirkung mit entwickelten Volkswirtschaften stehen möchte, muss es in sanitäre Einrichtungen und Testressourcen investieren und den Verzehr exotischer Tiere unterlassen.
Zusätzlich sollte China seine riskante genetische Klon- und Gain-of-Function-Forschung einstellen, die außer der Schaffung noch tödlicherer Varianten bereits gefährlicher Viren keinen medizinischen Nutzen hat.
Es stehen drei Optionen zur Verfügung: China nimmt seine Verantwortung wahr, China wird international isoliert, oder die Welt muss sich auf eine Pandemie nach der anderen vorbereiten.
Die nächste könnte sowohl aus biologischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht noch verheerender sein als COVID-19.
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Mit freundlichen Grüßen
Jim Rickards
