Der Generalstreik tritt eine neue Welle der Automatisierung los

Mensch vs. Maschine als Symbol für eine neue Welle der Automatisierung

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

in Deutschland steht der öffentliche Nahverkehr still. Die Gewerkschaften haben zum Generalstreik aufgerufen. Das ist für viele Menschen ärgerlich und trifft die deutsche Volkswirtschaft hart. Andererseits wollen die Beschäftigten mit dem Streik ihren Lohnforderungen Nachdruck verleihen.  

Arbeitnehmer haben in Deutschland in den vergangenen Jahren eine ganz neue Macht bekommen, derer sie sich jetzt langsam bewusst werden. Denn es herrscht Fachkräftemangel. Und das nicht erst seit gestern. Schon jetzt fehlen vor allem in den Ausbildungsberufen hunderttausende Menschen. Die Lage wird noch prekärer, wenn die Baby Boomer in wenigen Jahren in Rente gehen.  

Mittlerweile geht die Forschung davon aus, dass Deutschland pro Jahr 400.000 bis 500.000 Zuwanderer braucht, um den Fachkräftemangel auszugleichen. Diese Zahlen machen deutlich, dass die Unternehmen im Land in Zukunft mit weniger Arbeitskräften auskommen müssen. 

Der Mangel an qualifiziertem Personal wird zwei Entwicklungen begünstigen. Erstens werden gut ausgebildete Arbeitnehmer ihre Lohnforderungen deutlich erhöhen können. Dadurch müssen dann die Preise für die von den Unternehmen hergestellten Produkte und Dienstleistungen steigen. Als Nebeneffekt dieser Entwicklung wird der Inflationsdruck hoch bleiben.  

Wenn die Arbeitskräfte immer teurer werden oder überhaupt nicht mehr zu finden sind, wird sich eine zweite Entwicklung verstärken, die wir heute bereits in zahlreichen Industriebetrieben beobachten können: Der Automatisierungsgrad der Wirtschaft steigt.  

Schon heute werden viele Tätigkeiten automatisiert, die früher von Menschen ausgeführt wurden. Im Kundenservice ersetzen Chat-Bots das Call-Center. Standard-Fragen können auf diese Weise bereits online abgeräumt werden, um die wertvolle Zeit der Mitarbeiter für schwierigere Anfragen zu reservieren.  

Auch im Supermarkt werden wir möglicherweise bald automatisch abkassiert. Erste Unternehmen wie IKEA und Rossmann führen bereits Selbstbedienungskassen ein, die den Kassierer überflüssig machen. An solchen Stationen kann ein Mitarbeiter mehrere Kassen gleichzeitig im Blick behalten und die Kunden erledigen die Arbeit. Dadurch wird massiv an Personal gespart. Ich gehe davon aus, dass es in 20 Jahren keine Kassenbänder mehr gibt, so wie wir sie jetzt kennen.  

Die Industrie ist ohnehin schon weiter. Vollautomatische Fertigungsstraßen ersetzen die Fließbandarbeiter, wenn die Teile hoch standardisiert oder in großen Mengen zu fertigen sind. Immer mehr Roboter halten Einzug in die deutschen Industrieanlagen. Der Automatisierungsgrad steigt, je teurer die menschliche Arbeitskraft wird. Ich habe neulich eine Studie gelesen, wonach in den Fabriken der deutschen Automobilindustrie bereits 1 Million Roboter „beschäftigt“ sind.  

Durch diese Entwicklungen ergeben sich neue Chancen für zahlreiche Unternehmen. Die hochgradig digitalisierte und automatisierte Fabrik muss entwickelt und errichtet werden. Die Software für Selbstbedienungskassen muss programmiert werden und ein effizientes System gegen Betrug muss eingeführt werden. Die künstliche Intelligenz wird weiterentwickelt, damit Chat-Bots mehr und komplexere Anfragen beantworten können als nur nach dem aktuellen Wetter. 

All das braucht innovative Unternehmen, die eine Umwälzung als Chance begreifen. Es gibt tausende Unternehmen weltweit, die aktiv unsere Zukunft gestalten. Wir haben viele solcher Unternehmen in Europa, einige sogar in Deutschland. Manche davon sind sogar börsennotiert. Und genau diese interessieren mich. Denn ich bin Investor und will Ihnen die besten Chancen am Aktienmarkt zeigen.  

Mit freundlichen Grüßen  

Alexander von Parseval 

Analyst und Vermögensberater  

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