„10.000 Punkte-Marke geknackt“ titelte vorhin ein Nachrichtensender. Das klingt, als habe der DAX eine wichtige Hürde genommen, als sei der Befreiungsschlag gelungen. Aber nicht nur, dass diese Marke keinerlei charttechnische Bedeutung hat, es ist auch fraglich, ob sie aus psychologischer Sicht irgendjemanden aus der Reserve lockt. Denn Sie sehen im Chart: Der DAX pendelte die gesamte letzte Woche um diese Linie. Und die entscheidenden Widerstände liegen höher, konkret das Zwischentief vom Dezember bei 10.123 und das Zwischenhoch von Mitte Januar bei 10.164 Zählern. Da muss der DAX drüber, dann wäre der Weg aus charttechnischer Sicht frei … wobei da vor allem die aktuell knapp über 10.400 Punkten verlaufende 200-Tage-Linie des DAX wie ein Magnet auf die bullishe Seite wirken dürfte.
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