Es ist, wir hatten es zuletzt betont, nicht die Marke von 10.000 Punkten, auf die es ankommt. Es ist die Widerstandszone 10.123/10.164 Punkte, die markanten Umkehrpunkte vom Dezember und Januar, die zusammen mit der mittlerweile auf 10.295 Zähler nach unten gelaufenen 200-Tage-Linie die Hürden stellen, über die der DAX zu springen hat, soll nach oben wieder freie Fahrt gegeben sein. Gelingt das? Grundsätzlich ist das allemal möglich. Vorausgesetzt aber, dass die anderen Assets mitspielen: Rohöl sollte weder einbrechen noch allzu weit weiter steigen. Der Euro sollte zum US-Dollar weiter tendenziell nachgeben. Die Wall Street und die Indizes in China und Japan müssen sich anständig halten. Und darüber hinaus sollten natürlich die nun in langsam dichterer Folge einlaufenden Quartalsbilanzen der Unternehmen „passen“. Das alles im Voraus zu wissen, bedarf seherischer Gaben. Wer die nicht hat, sollte sich einfach auf die charttechnischen Fakten konzentrieren. Und die verkünden: Kurzfristig ist der DAX gut unterwegs, aber erst über 10.300 Punkten wären größere Long-Positionen eine Überlegung wert.
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