Rohöl Brent (siehe auch Chart unter „Thema im Fokus“) versucht sich nach den gestrigen Verlusten an einer Gegenreaktion, Gold steht noch an und nicht über der wichtigen 200-Tage-Linie bei 1.130 US-Dollar, aber trotzdem gerät der DAX wieder ins Rutschen. Nachdem es gestern an der Wall Street zu nennenswerten Abgaben kam und auch in China und Japan fallende Notierungen das Bild dominierten, geht es nun auch in Europa wieder abwärts. Damit nähert sich der deutsche Leitindex zügig der kritischen Zone. Der Sicherheitsabstand zu den Tiefs von August, September und Januar um 9.325 Punkte ist nun erheblich geschrumpft. Und sollte diese Zone fallen, würde die untere Begrenzung des Dezember-Abwärtstrendkanals noch reichlich Luft nach unten bieten. Diese Linie, die Mitte Januar noch gehalten hatte, verläuft aktuell nur noch bei 9.120 Punkten und fällt pro Tag um ca. 30 Punkte weiter. Diese zweite Wochenhälfte wird als erneut spannend – wobei die Bären wieder einmal das Ruder in der Hand behalten würden, sofern nicht noch im heutigen Handelsverlauf Gegenwehr aufkäme, die die aktuellen Abschläge komplett wieder aufholt.
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