Gestern gelang nun tatsächlich, was viele für vorerst unmöglich gehalten hatten: Der DAX sauste dynamisch über die gerade erst vergangene Woche durchbrochenen Zwischentiefs vom letzten Spätsommer bzw. vom Januar knapp über 9.300 Punkten. Und heute versucht man, an diese Gewinne anzuknüpfen und notiert aktuell schon über der nächsten charttechnischen Hürde in Form der 20-Tage-Linie (im Chart blau). Wenn der deutsche Leitindex sich über dieser Linie bis zum Handelsende hält, hieße das: Der Weg wäre aus rein charttechnischer Sicht bis an die obere Begrenzung des Dezember-Abwärtstrendkanals bei aktuell 9.815 Punkten frei. Aber wie schon im Leitartikel ebenso wie im „Thema im Fokus“ betont: Morgen ist Verfalltermin an der Terminbörse. Das führt oft zu starken Kursausschlägen, die sich nicht über einen solchen Verfalltermin hinaus halten. Wir raten daher weiter zur Vorsicht. Erst, wenn sich diese Rallye ab Montag verstetigt, könnte man diesem Braten wirklich trauen. Hier gilt: Lieber ein bisschen zu spät auf den Zug aufspringen als viel zu früh!
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