Wie gefährlich es derzeit um die Märkte steht, haben wir bereits in unserer vorletzten Ausgabe zum Besten gegeben. Immerhin sind die US-Börsen nach dem letzten Ende der Anleihenkaufprogramme seitens der US-Notenbank jeweils um 17 respektive 21 Prozent kurz danach eingebrochen. Wie wir bereits wissen endet das aktuelle Kaufprogramm im Oktober und dementsprechend nervös präsentierten sich auch die Märkte. Der DAX ging Land unter und hat nun unser erstes Kursziel bei 8900 nicht nur erreicht, sondern auch durchbrochen.
Auch die US-Indizes konnten sich um keinen Deut besser präsentieren und verloren im Schnitt rund drei Prozent an Wert. Dies ist schon eine beachtliche Spanne in nur einer Handelswoche.
DAX – Für uns war bereits der Bruch der 9370 ein eindeutiges Verkaufssignal und so war es keine Überraschung, dass wir uns rasch auf die 8900 zubewegten. Doch auch diese Marke brach und so befindet sich der DAX nun auch längerfristig, und das ist wohl das Erschreckende, in einem Abwärtstrend. Kurzfristig könnte es zu einem Bounce kommen, doch der Index könnte rasch viel tiefer gehen.
S&P500 – Die 1971 nach oben konnten nicht geknackt werden und so bewegten wir uns auch hier auf den nächsten wichtigen längerfristigen Support bei 1905 zu. Hier könnte der Index kurzfristig einen Bounce erleben. Dennoch sollte man aktuell sehr vorsichtig agieren, denn aus solchen Situationen kann auch rasch ein kleiner Crash werden.
Gold – Der Bounce in Richtung 1230 bis 1240 war unser Ziel in der vorigen Woche und so könnte das Edelmetall nach der Gegenbewegung ein interessanter Short werden.
Silber – Hier sahen wir die erste leicht positive Handelswoche in über einem Monat und es sieht ganz danach aus, als ob wir auch hier nur eine technische Gegenbewegung nach oben bekommen.
Light Sweet Crude Oil – Alle wichtigen Unterstützungen seit 2013 wurden hier nach unten durchschlagen und es scheint fast so, als würden wir uns nun den Tiefs von 2011 bis 2012 im Bereich der Marke von 80 hinbewegen. (Ausgabe vom 13.10.2014)