Man hätte angesichts des am frühen Morgen einbrechenden Ölpreises fürchten können, dass die enge Bindung zwischen Ölpreis und Aktienmarkt, die sich durch das Verhalten der kurzfristigen Trader entwickelt hat, zu einem kräftigen Ausverkauf an den asiatischen Börsen führen würde. Aber es kam anders. So gab der Shanghai Compo- site-Index am Ende nur knapp 1,5 Prozent nach. Und das lag nicht daran, dass man in China Stützungskäufe am Aktienmarkt vornimmt. Denn der hier im Chart gezeigte Hang Seng China Enterprises Index (HSCEI) bildet zwar ausschließlich chinesische Aktien ab, ist aber in Hongkong notiert. Und dorthin reichen diese Stützungskäufe nicht. Bemer- kenswert ist hier vor allem, dass es gelang, den Index zum Handelende wieder auf das Niveau der Eröffnung zu heben. Es blieb zwar trotzdem ein Minus, weil der HSCEI gleich mit einer Kurslücke nach unten startete. Aber es gelang so, die charttech- nische Unterstützungszone 9.050/9.100 Punkte zu halten, die er gerade erst überwunden hatte … und damit hält man sich die Tür zu weiteren Kurssteigerungen offen!
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