Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,
kennen Sie eigentlich den GoogleTranslator? Seine Übersetzungen sorgen allgemein für große Heiterkeit. Einen privaten und schon gar nicht beruflich nutzbaren Text werden sie mit dem künstlich doofen GoogleTranslator sicherlich nicht produzieren.
Seit einigen Tagen allerdings steht die Welt Kopf. Die künstlich intelligente Sprachanwendung ChatGPT kann perfekte Übersetzungen. Der Schreibroboter liefert bei Bedarf allerdings auch gereimte Gedichte, Zusammenfassungen, Erläuterungen usw. Ich will niemandem zu nahetreten. ChatGPT schreibt bessere Texte als 85 % der menschlichen Muttersprachler, auch als Homo sapiens bezeichnet.
Der Pauker rauft sich die Haare, wenn der intern-affine Schüler – bislang der Klassentrottel – plötzlich fehlerfrei Aufsätze zu Karl dem Großen verfasst. Ich wiederhole mich: Grammatisch korrekt und auch sachlich in aller Regel sehr brauchbar. Nun, der Chatbot soll am bayerischen Abitur zuletzt noch knapp abgeprallt sein. Ich verspreche, das nächste Mal wird die Maschine es locker schaffen.
In diesen Tagen hat sich die Welt der Künstlichen Intelligenz vollständig verändert. Erstmals wird eine künstlich intelligente Anwendung anfassbar und konkret. Die mobile Anwendung wurde binnen weniger Tage hundertmillionenfach heruntergeladen und ausprobiert. Angeblich hat ChatGPT gemessen an der Geschwindigkeit seiner Verbreitung und an der Anzahl der Downloads sämtliche zuvor – etwa von Facebook, TikTok oder Instagram – aufgestellten Rekorde gebrochen.
Das erstaunt nicht weiter. Denn ChatGPT ist keine Anwendung nur für eine bestimmte Altersgruppe, sondern diese Anwendung ist relevant für den Schüler, jeden Berufstätigen, der nur entfernt mit Text arbeitet oder den internet-affinen Senior, der gerne schnell und zupackend recherchiert.
ChatGPT ist nicht einfach ein Produkt oder eine Anwendung. Das ist – da bin ich mir sehr sicher – eine Revolution. Microsoft-Gründer Bill Gates sagt, es wird so einschlagen, wie die Verbreitung des PC und des Internets.
Ich kann Ihnen versichern, die nächsten Monate werden für uns als ambitionierte Anleger sehr spannend sein. Ich erwarte dramatische Disruptionen etwa für das Segment Suchmaschinen. Stand heute kann die künstliche Intelligenz der marktführenden Google-Suche ChatGPT das Wasser nicht reichen. So hat Googles Bard zuletzt auch noch im Rahmen einer öffentlichen Präsentation ziemlichen Müll erzählt. Microsoft hingegen wird nächstens für seine Bing-Maschine ChatGBT einsetzen. Damit dürfte der bisher recht bescheidene Marktanteil der Bing-Suchmaschine nächstens rasch wachsen.
Diese Marktverschiebung ist offensichtlich. Kaum absehbar ist, welche Entwicklungen und Disruptionen nächstens von freien Programmierern, Startups und anderen Marktplayern kommen werden. Nur zur Erinnerung: ChatGBT ist eine offene Software und jeder darf nun Hand anlegen, damit wir damit nächstens in der Praxis richtig Geld verdienen werden.
Sie sehen schon. Ich bin Feuer und Flamme und umarme die neue Anwendung. Sie möchten jetzt auch wissen, was Sache ist, warum die Technologie so revolutionär ist und vor allem, wer wird verdienen? Wer von solchen Umwälzungen und Disruptionen lesen will, braucht den Börsendienst Premium Chancen.
Ich wiederhole mich: Ich bin ganz nahe dran. Hier entsteht in sehr absehbarer Zeit für mich, für Sie, eine neue gigantische Chance. Hier sind Sie dabei!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Alexander von Parseval
Analyst und Vermögensberater
P.S. Grau ist alle Theorie. Hier erfahren Sie, warum der Chatbot in den Medien und in der IT-Welt aktuell der große neue Schrei ist.