Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Februar wurde heute noch vor Beginn des Tokioter Aktienhandels veröffentlicht – und fiel finster aus. Mit nur noch 50,2 Punkten ist der leise Optimismus der vergangenen Monate wie weggeblasen. Im Januar standen noch 52,3 Punkte zu Buche, gerechnet hatten die Analysten mit 52,0 Punkten. Doch der Aktienmarkt stemmte sich scheinbar mühelos gegen die schwache Vorlage. Sie sehen im Chart, dass der Leitindex Nikkei 225 zwar im Minus startete, am Ende aber in der Gewinnzone schloss. Dies aber als Basis einer Wende und als taugliche Motivation für die Anleger in Europa zu sehen, wäre gewagt. Denn der Chart zeigt auch, dass der Nikkei 225 damit trotz alledem in der Handelsspanne der letzten Tage festhängt. Wirklich „frei“ wäre der Index erst oberhalb von 17.000 Punkten.
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