Bayer-Konzernchef Marijn Dekkers hatte heute Morgen gute Laune, als er den Ausblick für 2016 bestätigen konnte. So dürfte der Umsatz für das laufende Geschäftsjahr auf über 47 Millionen Euro steigen. Neue Medikamente beflügeln den Umsatz. Damit ist der DAX-Konzern voll in der Spur – Krise hin oder her. So hat Bayer damit auch die Konsens-Schätzungen übertroffen. Doch trotz der guten Zahlen musste die Aktie nach anfänglich gutem Start in den letzten Minuten Abschläge hinnehmen. Sie sollten sich von dem kurzfristigen Geplänkel aber nicht verunsichern lassen.
Bayer ein solider Depotwert
In den vergangenen zehn Jahren verbesserte sich Bayer im Schnitt um über 10% pro Jahr. In Zeiten von 0%-Zinsen auf dem Sparbuch sicher eine tolle Alternative. Zumal es in den letzten Jahren in der Regel auch (teilweise) stattliche Dividenden zu kassieren gab. Selbst diese regelmäßigen Zahlungen von zuletzt durchschnittlich 2% – 2,5% sind deutlich mehr als Anleger in Geldwerten wie Sparbüchern oder Tagesgeldern erwarten dürfen. Dazu kommen die Kursgewinne.
Charttechnisch hat sich die Aktie nach dem Tief im Februar bei 91,08 Euro in den vergangenen Wochen spürbar erholt. Der Rückeroberung über 100 Euro folgte ein schneller Anstieg auf 110 Euro. Bis zu den Allzeithochs im Bereich von 145 ist es zwar noch ein weiter Weg, doch das Unternehmen ist kerngesund und es bestehen aus heutiger Sicht gute Chancen, dass diese Tops möglicherweise schon 2017 wieder erreicht werden.
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