AUCH IN DEUTSCHLAND WACKELT DAS WACHSTUM

9.02.2016

Heute Früh um 8 Uhr wurde die Anlegerschaft mit einer kalten Dusche aus dem Fastnachtsschlaf geweckt. Konjunkturdaten standen zum Frühstück an – und stießen so sauer auf, dass sie besser zum Heringsfrühstück am Aschermittwoch gepasst hätten. Dass man in Deutschland ein wenig genauer rechnet, hat dazu geführt, dass unsere Konjunkturdaten meist weniger Beachtung finden, weil die vergleichbaren Daten und damit „Vorgaben“ aus China und den USA längst auf dem Tisch liegen. Aber diesmal führte diese Zeitverzögerung nur zu der Erkenntnis:

Es geht offenbar schon länger abwärts als gedacht. Und wenn die EZB das in ihrer Sitzung im Januar bereits wusste, ist nachvollziehbar, warum man da weitere Maßnahmen für März andeutete: sie wären dringend nötig. Geliefert wurden heute die Daten zu den Importen und Exporten Deutschlands im Dezember sowie die Veränderung der Industrieproduktion im Dezember. Alles negativ.

ÜBERALL EIN MINUS STATT DES ERWARTETEN ANSTIEGS

Die Industrieproduktion fiel gegenüber November 2015 um 1,2 Prozent. Erwartet hatten die Analysten einen Anstieg um 0,4 Prozent. Die Importe fiele gegenüber dem Vormonat um 1,6 Prozent (Prognose -0,5 Prozent), die Exporte ebenfalls um 1,6 Prozent (Prognose +0,5 Prozent). Die obenstehende Grafik des Statistischen Bundesamts zeigt: Die Nase weist nach unten.

Das unterstreicht, was viele längst ahnen: Das Wachstum kehrt nicht zurück. Trotz aller Maßnahmen der EZB, trotz des gegenüber den letzten Jahren deutlich gedrückten Euro, trotz der niedrigen Zinsen, die zum Konsum anregen sollten. Diese Erkenntnis wirkt in der Tat wie eine kalte Dusche für all diejenigen, die dachten, dass das angeblich ja solide Wachstum dazu beitragen werde, dass der DAX seinen „Irrweg“ nach unten sehr bald beenden wird.

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